Montag, 20. Oktober 2008

Wie viel bedeutet uns das Streethockey eigentlich?

Normalerweise erscheint für euch hier ein ausgiebiger Bericht über das letzte Weekend und die erzielten Ergebnisse.

Heute jedoch möchte ich diesen Eintrage einem Spieler aus den Reihen der Worblaufen Alligators widmen, welcher durch Freude zu unserer Sportart, seine Gesundheit opfern musste.

Habt ihr euch schon mal die Frage gestellt, wann habe ich eigentlich die ewigen Psychospielchen einiger Akteuren in unseren Ligen satt. Wann hänge ich meine Handschuhe und Laufschuhe an den Nagel, nur weil ich in jedem Spiel Angst um meine Gesundheit haben muss?!

Liebe Leser, bitte schaut euch zuerst die Einträge in folgendem Link an, bevor ihr weiter lest...

http://www.forumromanum.de/member/forum/entry_ubb.user_192621.1206461288.1105437004.1105437004.1.bravo_kobi_trachsel-www_streethockeyfans_ch.html

So...bist du etwas erstaunt über ein paar Einträge zur beschriebenen Aktion von Spieler X?

Also ich konnte es fast nicht glauben, wie einige zur Gesundheit des Gegenspielers stehen. Einige würden einem eiskalt den Stock über den Helm ziehen und dies wohl ohne mit der Wimper zu zucken.
Die Aktion eigentlich schon ziemlich unbegreiflich...mich beunruhigen die Kommentare Einger noch viel mehr:

Beispiel..ich zitiere:

erstens: ä spieler het wenns abpfiffe isch vorem gägnerische gou nüt tsuechä schüsch isches klar das der verteidiger si goali mit "schläg" schützt..-->das isch äbe när hockey..und äs isch ja nid so gsi das diräkti absicht cha vermuetet wärde mit däm schlag its gnick..klar chönnt ä straf pfiffe wärde, aber wenn das ä straf wär dörft der hofer gar nüm hockeylä sondern ga "ruedärä" wo är si chnebu o derna cha isetztä..gruss

oder:

einfach mal die klappe halten und sich vor dem gegnrischem tor nicht so breit machen..dann würden solche harten Reaktionen auch nicht passieren!!

Man stelle fest; Der betroffene Spieler wurde mit einem Schädel Hirn Trauma ins Spital eingeliefert...

Leider kann ich nur den Kopf schütteln und möchte nochmals betonen wie sehr ich solche Taten verabscheue. Ich hoffe man zieht hier die richtigen Konsequenzen. Nicht nur um den Spieler zu bestrafen, nein, auch um den Ruf unserer Sportart zu schützen.

Wie sind eure Meinungen?

Sonntag, 19. Oktober 2008

Durchzogenes Weekend

18.10.08
  • NLA SHC Bonstetten-Wettswil - SHC Aegerten-Biel 6:7
  • 1.Liga SHC Kernenried-Zaugenriend - SHC Aegerten-Biel II 8:5

2.Liga Turnier in Worblaufen

  • SHC Aegerten-Biel III - Seetal Admirals 5:4
  • SHC Aegerten-Biel III - SHC Bümpliz 13:5
  • SHC Aegerten-Biel III - Alchenflueh-Burgdorf II 12:0

19.10.08

  • NLA SHC Aegerten-Biel - SHC Bonstetten-Wettswil 3:6
  • Jun.A SHC Bonstetten-Wettswil - SHC Aegerten-Biel 8:0

Montag, 13. Oktober 2008

2.Mannschaft auch an diesem Weekend erfolglos

Auch an diesem Weekend musste sich die 2.Mannschaft mit einer Niederlage zufrieden geben. Gegen den SHC La Chaux de Fonds setzte sich auswärts, eine klare 13:7 Niederlage ab.

Schon anhand des Matchrapportes merkte man schnell, das sich die 2.Mannschaft der Neuenburger, stark mit NLB Spieler verstärkt hatte. Eine Tatsache welche zu Saisonbeginn oftmals vorzufinden ist, und für den Gegner nicht immer sehr angenehme Auswirkungen haben kann. Jedoch durfte sich auch unser B Team mit NLA Spielern verstärken, jedoch nur deren zwei, mit Ehrismann und Hefti. Das Team war mit Junioren gespickt und Frei welcher sein Comeback nach einer langen Verletzungspause gab. ;-)

Schon zu Beginn wurde die Gangart heftig und ruppig, auch dies nichts neues im Neuneburgerland. Ich habe hier oft sehr harte Spiele erlebt, oftmals zu hart.
Es dauerte gerade mal 13 Minuten, und Torhüter Gehri musste schon zum vierten mal den Ball passieren lassen. Alle vier Tore eigentlich nicht sehr sehenswert, mehrheitlich Abstauber vor dem Tor, welche die Verteidigung nicht wegschaffen konnte. Der 1. Schuss dem Torhüter, ein allfälliger Abpraller gehört dem Verteidiger. Lässt die Frage sich erörtern, wie viele Abpraller man eigentlich verbuchen darf.
Zur Pause stand es dann jedoch schon 6:1 für die Neuenburger und die Seeländer wirkten noch ein wenig desorientiert.
Im Mitteldrittel sollte alles besser werden, und bis zur Spielmitte konnten die Aegerter bis auf 7:4 verkürzen und ein Schimmer Hoffnung kam auf. Dieser dauerte gerade mal 4 Minuten ehe die Neuenburger ihren Score wieder fortsetzten. 9:4 nach 40 Minuten.
La Chaux de Fonds machten jedoch auch im letzten Drittel keine Pause und setzten ihren Torhunger munter fort. Den Schlusspunkt für Aegerten setze Frei mit einer Einzelaktion zum 12:7. ;-)
Während des ganzen Spiels gab es die ein oder andere unschöne Szene. Jedoch musste der Neuenburger Pfister nach der Schlusssirene, noch einen Crosscheck in den Rücken, gegen Fenk Flo, ansetzen. An diesem Tag führte die zu keiner Verletzung, an einem andern, erleidet ein anderer, durch ein solche Aktion einen Rückenschaden. Solche Taten stimmen mich immer wieder sehr nachdenklich, den jeder von uns, muss Montags wieder möglichst gesund an seinen Arbeitsplatz.
Fazit: Hätte man das erste Drittel nicht derart verschlafen hätte man in diesem Spiel deutlich mehr erreichen können.

SHC La Chaux de Fonds - SHC Aegerten-Biel II 13:7 (6:1/3:3/4:3)

SHC Aegerten-Biel:
Gehri, Frei, Fenk D., Ehrismann, Fenk F, Kipfer, Fenk T., Häberli, Von Gunten, Fiechter, Mattli, Hefti
Aegerten ohne: Eggen (Ferien) Zürcher

Torfolge Aegerten:

16:08 Von Gunten (Ehrismann, Hefti) 5:1 PP
22:18 Häberli 6:2
28:14 Ehrismann (Hefti) 7:3 PP
29:41 Ehrismann (Häberli) 7:4
44:37 Ehrismann (Heft) 10:5 PP
51:56 Ehrismann (Hefti, Frei) PP
58:54 Frei 12:7

Strafen:
AEB 7x2 Min. + 3x 10 Min. (Fiechter,Ehrismann,Von Gunten)
SHCC 8x2 Min. + 5+SPD (Pfister)

Erste Standortbestimmung für das Fanionteam

Nach dem erfolgreichen Saisonstart in Martigny, musste sich die 1.Mannschaft, auf eigenem Terrain, schlussendlich mit 1:6 gegen die Sierre Lions geschlagen geben.

Auch an diesem Weekend konnte Coach Stjepanovic nicht auf alle Akteure zurückgreifen. Wie auch in Martigny traten die Seeländer mit knappen 2 Linien, gegen gut besetzte 3 Linien aus dem Wallis an.
Jedoch wusste jeder einzelne das man auch etwas unterbesetzt siegen kann, ein 5:9 Sieg in Martigny hat dies bewiesen. Nur, Sierre und Martigny sind eben nicht ganz vergleichbar.

Gleich zu Beginn des Spiels, genau 49 Sekunden dauerte es, musste Nussbaum als erstes die Strafbank aufsuchen. Die Sierre Lions, bekannt für ihr starkes Powerplay, nutzten diese Chance und eröffneten das Score zum 0:1.
Nussbaum konnte dann nach gut 5 Minuten zum 1:1 ausgleichen und vermochte so seinen Fehler gleich selber aus zu büggeln. Nussbaum kehrte nach einer Bänderverletzung ,die er sich in einem Freundschaftsspiel zu zog, wieder ins Team zurück und unterstrich so sein Comeback, gleich selbst.
In der 10. Minute konnten die Walliser erneut ihren Score erhöhen und so wurde mit einem knappen Vorsprung für die Sonnenstädter zur Pause gepfiffen.

Aegerten konnte im ganzen Spiel den Sieg der Walliser nicht gefährden, dies aber auch dank Schüpbach, welcher Weltklasseleistungen im Tor der Sierre Lions präsentierte.
Auch beim genaueren betrachten des Matschrapportes wirken die Strafen seitens der Seeländer nicht optimal, den genau diese führten zu drei Gegentoren.
Anders gesehen, stimmt dies einen Positiv, den bei 4 gegen 4 waren die Seeländer offenbar oftmals ebenbürdig.

Ich glaube, trotz Niederlage, kann diese Leistung positiv gewertet werden. Bedenkt man die vielen Abwesenheiten, könnte dennoch ein Überraschung drin liegen.

SHC Aegerten-Biel - Sierre Lions 1:6 (1:2/0:2/0:2)
SR: Sakkas / Ruch

Torfolge:

02:26 Duc (Muchagato) 0:1 PP
05:04 Nussbaum 1:1
09:52 Häni (Heynen) 1:2
23:06 Métroz (Duc, Muchagato) 1:3 PP
35:31 Schildknecht (Clivaz) 1:4
42:19 Métroz (Schildknecht) 1:5
57:09 Métroz (Clivaz) 1:6

SHC Aegerten-Biel:
Löffel, Ritter, Bouduban, Ehrismann, Weber, Aegerter, Hefti, Nussbaum, Oberson, Hofer
Aegerten ohne: Hänggi, Fischer, Sommer, Frei (rekonvaleszent), Schürch, Bützberger,