Sonntag, 30. März 2008

1. Mannschaft verliert in Lenzburg verdient mit 8:4

Nach der letzten Pleite in Lenzburg, reiste die 1.Mannschaft mit gemischten Gefühlen nach Lenzburg. Schon im letzten Spiel nutzten die Aargauer die defensiven Fehler der Seeländer eiskalt aus, und auch an diesem Nachmittag sollte dies nicht anders sein.
Zu Beginn des Spiels forderte der Coachingstaff einen etwas defensivere Einstellung, damit man nicht wieder zu Beginn einem Rückstand wett machen muss. Als dann Eggen jedoch etwas unglücklich die Strafbank aufsuchen musste, dauerte es gerade mal 30 Sekunden ehe die Lenzburger im Powerplay in Führung gingen. Aber auch die Gastgeber durften durch etwas unbeholfene Aktionen immer wieder die Strafbank aufsuchen. Nur konnten jetzt die Aegerter mit einer doppelten Überzahl agieren. Durch eine herrliche Doppelpass Aktion zwischen Ehrismann und Bouduban konnte dieser den Orangen Fieselball ins leere Tor einschieben und den Gästen wieder etwas Hoffnung einhauchen. Hoffnung für 4 Sekunden!!
Beim Anspiel wurde wie so oft ungenügend geblockt und so gelang es Sonderegger durch einen präzisen Schlänzer, Torhüter Löffel zu überwinden. Unglaublich. Hier sah nicht nur Löffel sehr alt aus, sondern auch die komplette Aegerter defensive. Jedenfalls konnten die Lenzburger bis zur Pause nochmals mit einem Tor vorlegen und so stand es zur Pause 3:1.
Obwohl Aegerten immer wieder versuchte das Spieldiktat an sich zu reissen und auch sichtlich mehr Schüsse auf den gegnerischen Torhüter abfeuerte, rächte sich erneut die offensive Impotenz.
Ein zwei Tore Rückstand bedeutet in unserer Sportart überhaupt nichts, wenn jedoch Chancen so oft in den Sand gesetzt werden, zeigen alle Merkmale Richtung Niederlage.
Auch im 2. Drittel vermochten die Seeländer ihre Chancen nicht in Tore um zu münzen. Der Gegner überlief unsere Abwehr rigoros und überlisteten auch den eingewechselten Junioren Torhüter Ledermann, etliche male. Nur der Junior Fenk Tobias und der angeschlagene Nussbaum, konnten mit ihren Toren die Bieler noch etwas im Spiel halten. 7 zu 3 und Aegerten zeigte absolut keine Kraft mehr da noch irgendetwas zu ändern.
Auch das Tor von Sommer brachte den Aegerter keinen Aufschwung oder Willen mehr.
Ein wichtiges Spiel mit 8:4 verloren und nie eine wirkliche Chance, dieses Spiel zu gewinnen.
Fazit: Die Offensive Impotenz rächt sich je länger je mehr. Immer wieder werden 100% Chancen leichtfertig vergeben.
Fehlende Spielintelligenz ermöglichen es dem Gegner immer wieder die komplette Defensive zu überlaufen und so agiert unsere Abwehr oft in Unterzahl. Wenn dann noch mit nur 2 Defensivpaaren gespielt werden kann, kommt noch die fehlende Kondition oder fehlende Konzentration durch Müdigkeit hinzu.
Gerade im Mitteldrittel erzielt Seetal aus 9 Schüssen, 4 Tore. Eine Bilanz die zeigt, in den Reihen Aegertens stimmt einiges nicht.
Das Schussverhältnis von 29 zu 42 für Aegerten spricht für sich und wiederspiegelt klar die Punkte wie oben beschrieben. Nun muss Aegerten eine Reaktion zeigen, ansonsten geht diese Serie klar an Seetal.
Schlussendlich kann ich nur an jeden Spieler appellieren, besucht die Trainings und unterstützt die 1.Mannschaft in dieser schweren Phase. Jeder Akteur wird in jedem Training und Match gebraucht.

Freitag, 28. März 2008

Playouts Seetal vs. Aegerten-Biel

Leider wurde ich gestern von einem kleinen Grippevirus heimgesucht und darum war es mir nicht möglich den Vergleich zu erstellen. Deshalb wird er heute etwas kürzer ausfallen.


Mit Seetal und Aegerten stehen sich zwei Kontrahenten gegenüber, wie sie sich nicht ähnlicher sein könnten. Etwa gleich viele Tore erzielt und auch etwa gleich viele Tore kassiert. Dies nur ein Punkt welche mir beim genaueren betrachten aufgefallen sind. Nur die Tatsache das Seetal in der Quali gleich zwei mal als Sieger vom Platz gingen, gegen Aegerten, stimmt mich etwas negativ auf diese Partie ein. Zudem die frage welche Mannschaft mit mehr Motivation in diese Best of Five Serie treten wird, bei welcher es eigentlich nicht viel zu gewinnen gibt ausser dem Heimrecht gegen den NLB Ligisten. Sicher wird der Faktor Kaderbreite zum tragen kommen und welches Kader an jedem Weekend auf dem Platz stehen wird.


Torhüter: Wenn man der, nicht wirklich aussagekräftigen Statistik der SSHA, glauben will stehen sich Nick Löffel und D.Ruf in nichts nach. Nick Löffel konnte in gewissen Spielen klar über sich hinauswachsen, zeigte aber auch immer wieder klare schwächen. Ein Löffel in Top Form könnte ein grosses Plus für die Aegerter bedeuten. Nur dies gerade in einer solche Playout Serie abzurufen wird sicher schwer. Wichtiger erscheint mir die Backup Position. Mit Ledermann und A. Frei stehen hinter Löffel zwei talentierte Torhüter zur Verfügung, welche also bei bedarf sicher zum Einsatz kommen werden.


Vorteil Aegerten


Verteidigung: Mit Sommer und Ehrismann verfügt Aegerten über zwei gestandene NLA Verteidiger welche immer wieder Offensivakzente setzen können. Mit Bouduban steht ein weiterer NLA erprobter Verteidiger im Kader Aegertens, welcher sich mehr die defensive Rolle ausübt. Weiter haben sich die jungen Wilden wie Eggen und Fenk, nahtlos ins Defensivsystem der Aegerter eingefügt. Mit Häusermann und Kellerhals stehen aber auch im Kader Seetals zwei Kampferprobte Akteure, welche es immer wieder schaffen die Aegerter in Bredouille zu bringen. Gerade bei Offensivbullys kommen diese immer wieder zu gefährlichen Schüssen. Gerade durch diese Bullys sehe ich hier ein Vorteil bei Seetal.


Vorteil Seetal


Stürmer: Im Sturm stellt Aegerten wollen den besten Stürmer für diese Serie. Aegerter blitzt immer wieder gefährlich vor dem Tor auf und verwandelt seine Chancen oft kaltblütig. Mit Nussbaum, Ritter und Oberson sind drei weitere Stürmer mit Scorerqualitäten im Dienste Aegertens. Sonderegger und Gerber sind wohl die Akteure welche neben der Offensivverteidigung Seetals, das Herz dieser Mannschaft am Leben halten und wenn diese im Zaum gehalten werden können, würde ein Herzinfarkt in Frage kommen.


Vorteil Aegerten


Ich denke es wird eine ganz enge Serie zu gunsten Aegertens. Die Erfahrung gewisser Akteure wird ein entscheidender Punkt werden, aber das Ganze wird durch die Breite des jeweiligen Kaders entschieden. Mein Tip 2:3 für Aegerten im fünften Spiel. Beide Mannschaften werden sich nichts schenken.


Melde mich nach dem Spiel vom Samstag in Seetal


Mittwoch, 26. März 2008

Match Update

Zum Match vom nächsten Samstag werde ich mich Morgen nochmals melden und eine kleine Vorschau wagen.
Heute Abend wünsche ich dem EHC Biel alles Gute und hoffe heute Abend den NLB Pokal im Stadion bewundern zu dürfen.

Hopp Biel

Streethockeyfans.ch wieder online

Seit kurzem ist das beliebte Streethockeyportal Streethockeyfans.ch wieder online. Neu wird die Seite von Marco "Copin" Christen und Christian Nessier geführt. Es werden noch Berichterstatter für die NLB gesucht...wer also Interesse hat soll sich melden. Ich hoffe auf gutes gelingen.

Hier der Link

http://streethockeyfans.ch

Dienstag, 25. März 2008

Freitag, 14. März 2008

Eishockey WM 2009



Seit heute ist die offizielle Homepage zur WM 2009 in der Schweiz online. Für interessierte hier der Link http://www.iihf.com/de/channels/iihf-world-championship-oc09/home.html






Gedanken in eigener Sache

Seit Tagen mache ich mir Gedanken über den restlichen Teil dieser Saison. Seit meinem Kreuzbandriss am 8.November 2007 sehe ich dem Treiben beim SHC Aegerten von aussen zu und es ist erstaunlich wie viele Kleinigkeiten oder Missstände einem als Zuschauer auffallen und einen noch Tage beschäftigen. Dies wahr wohl der Grund warum ich mich nach meiner Operation an erbat den Ass.Coach Posten zu übernehmen und so probierte doch noch ein bisschen ins aktuelle Geschehen einzugreifen. Vielleicht der vergebliche Versuch die eigene Enttäuschung über die verkorkste Saison meinerseits, mit der Verletzung, zu unterdrücken, oder gar die Hoffnung mit der eigenen Erfahrung noch die Kehrtwende zu schaffen. Ich meinerseits spiele seit Jahren Streethockey aus Leidenschaft, ein Sport der einem viel geben, aber auch viel nehmen kann. In jüngeren Jahren kam ich in den Genuss noch einige Spiele mit altgedienten Mühlefeldspieler oder Sahliguetspielern zu trainieren und Meisterschaften zu bestreiten. Sicher Erfahrungen die mich bis heute geprägt haben und mich zu dem Spieler geformt haben der ich heute bin. Eigentlich schade das von dieser damaligen Dominanz, im Streethockey, heute nicht mehr viel übrig ist. Noch heute wen man von Rekorden spricht, sind bei eingefleischten Streethockeyanern, diese Begriffe ein Denkmal und Ansporn.
Damals habe ich gelernt stets 100% Leistung und immer bis zum Ablauf dieser 60 Minuten zu kämpfen und nie aufzugeben. Immer bereit sein in gewissen Situationen über sich heraus zuwachsen und versuchen aus unmöglichen Situationen einen Ausweg zu finden, eben eine Kämpfernatur werden und immer fürs Team einstehen.
Dies sind alles Dinge die ich heute sehr vermisse und wenn man bei manchen Spielern in die Augen schaut, sieht man oft kein Feuer oder es fehlt einfach die Leidenschaft zum Sport. Eigene Skorerpunkte sind wichtiger als der Erfolg des Teams und was noch viel wichtiger ist "für e nang go" ist wohl ein Fremdwort geworden.
In meiner jetzigen Position in der 1.Mannschaft wurde mir schnell klar das ich nicht selber auf dem Platz stehen kann. Einzig auf Fehler hinweisen und motivierende Worte an jeden einzelnen richten. Hoffen das jeder versucht sein Bestes umzusetzen und das Ratschläge nicht als ewige Kritik empfunden werden. Wohl das Leid jedes Coaches.
Mit Seetal wartet sicher ein unangenehmer Gegner auf uns. Das sich in unserer Mannschaft Talente verstecken, bezweifelt niemand, jedoch werden dies im Moment oft nur spärlich präsentiert. Schon in der laufenden Eishockeysaison zeigte der HC Fribourg was man mit einer Teamleistung erbringen kann. Wie unauffällige Spieler zu Matchwinner werden können, in dem sie über sich herauswachsen.
Sport ist nach wie vor nicht Managebar und ist und bleibt unberechenbar.
Die Playoutserie wird für unsere Jungs sicher hart, ist aber nach wie vor nicht unlösbar. Ich glaube auch nachwievor an dieses Team, sofern sie auch als Team auftreten. Die Qualifikation ist gelaufen und muss hintersich gelassn werden. Nun folgen weitere Aufgaben die gelöst werden müssen und stolperer können verheerende folgen haben.
In diesem Sinne....... Allez Aegerten-Biel

Dienstag, 11. März 2008

Neue Fotogalerie

Habe eine neue Fotogalerie erstellt. Momentan sind nur einige hochgeladen, werden aber noch mehr. Link ist auf der rechten Seite unter Fotos zu finden. Viel Spass

Playout Daten

Hier noch die Spieldaten für die Playouts der 1.Mannschaft

Best of five-Serie

SA 29.03.08 Seetal Admirals vs. SHC Aegerten-Biel

SA 05.04.08 SHC Aegerten-Biel vs. Seetal Admirals in Aegerten

SA 12.04.08 Seetal Admirals vs. SHC Aegerten-Biel

SO 20.04.08 SHC Aegerten-Biel vs. Seetal Admirals in Aegerten

SO 27.04.08 Seetal Admirals vs. SHC Aegerten-Biel

Kleine Änderungen sind nicht ausgeschlossen.

Sonntag, 9. März 2008

1.Mannschaft verliert in Lenzburg

Unsere 1.Mannschaft verliert in einem schwachen Spiel, mit 10:7 gegen den Playoutrivalen SHC Seetal.
Nach dem letzten Spiel gegen den SHC Martigny, konnte das Fanionteam voller Hoffnung und mit viel Mut nach Seetal reisen. Eigentlich trat man schon im letzten Spiel dezimiert an, jedoch schien an diesem Tag das Kader aus Aegerten noch etwas dezimierter. Manchmal muss man sich selber schon die Frage stellen, ob dies überhaupt als NLA Kader durchgeht..beziehungsweise die Tabelle sagt eigentlich alles aus. Manchmal frage ich mich einfach was gewisse Herren sich Denken und einen Verein oder ein Team, in einer solchen misslichen Lage im Stich lassen. In gewissen Situationen habe ich Verständnis, aber bei manchen Ausreden die einem Tag für Tag auf den Tisch serviert werden, bleibt mir einfach der Atem weg. Nun den, wir müssen unser Ziel mit den Jungs schaffen die, hinter dem Team stehen und sich auch dafür Woche für Woche einsetzen.
Schon zu Beginn des Spiel verspürte man in den Reihen Aegertens hege Unruhen. Frei Michael forderte schon in der Teambesprechung ein kollektives Denken. Jeder einzelne im Dress Aegertens gehört zu Team und sollte auch vom Team getragen werden.
Was nun zu Beginn des Spiels zu Tage kam, müsste eigentlich jedem Coach die Freude am Spiel nehmen.
Unsere Jungs vermochten nicht an die Leistungen vom Spiel gegen Martigny anzuschliessen. Eher machte man dem Gegner Geschenke par excellence. Defensiv desolat und in der Offensive harmlos. Die Bullys in der eigenen Hälfte verlor man rigoros. Kein Kampf, kein fight...never. Im 1. Drittel versenkten die Lenzburger unglaubliche 6 Treffer aus 13 Schüssen, hinter Torhüter Löffel. Löffel machte nach dieser Klatsche seinem Ärger so richtig Luft und so sahen sich die Coaches gezwungen, ihren Stammtorhüter aus dem Spiel zu nehmen. Mit Thomas Gehri konnte nun der Torhüter aus der 2.Mannschaft sein Talent unter Beweis stellen, welcher an diesem Nachmittag durchaus überzeugen konnte.
Nun musste das Team von Coach Stjepanovic eine klare Reaktion zeigen und sich in vielen Positionen verbessern. Der Coachingstaff stellte nun auf 2 Linien um, aber auch im 2. Drittel stolperten die Seeländer über ihr eigenes Unvermögen und teilweise auch über die Schiris. Diese zeigten an diesem Nachmittag wieder einmal eine unterirdische Linie. Mit 21 Schüssen und nur einer Ausbeute von einem Tor, blieben die Aegerter zu oft am gegnerischen Torhüter hängen und so kam eine alte Weisheit wieder zum Tragen "Wär se vore nid macht bechunt se hinge." Erneut reichten den Seetalern 14 Schüsse um 3 Tore zu erzielen und so gings mit einer kleinen Vorentscheidung in die Pause.
Nach 40 gespielten Minuten stand es nun 9:3 für die Heimmannschaft. Nun musste wieder etwas Freude in die Reihen Aegertens kehren. "eifach chli Hockeyle" hiess die Devise und siehe da...plötzlich vielen die Tore für Aegerten. Drei Tore innert kürzester Zeit und im Lager Aegertens konnte wieder etwas Hoffnung geschöpft werden. Leider kam dieses Aufbäumen etwas zu spät und man musste eine herbe schlappe in Lenzburg hinnehmen.
Fazit:
Obwohl die stärken des Gegners bekannt waren, konnten an diesem Nachmittag keines der Ziele umgesetzt werden. Die Stürmer haderten im Abschluss und die Verteidiger liessen dem Gegner zu viel Platz um zu agieren. Alles in allem...jeder Akteur blieb unter seiner Erwartungen. Einzig den Junioren Mirco Hofer und Töbu Fenk konnte man zu ihrer konstanten Leistung gratulieren.
Das Team muss sich in dieser Situation und den bevorstehenden Playouts nochmals zusammenreissen und ein kollektives Denken an den Tag legen. Solche Spiele könne sich die Bieler in den Playouts nicht mehr leisten. Das Ziel um das Heimrecht geriet an diesm Spielttag klar aus den Augen, obwohl dieses Ziel absolut in reichweite lag.
Nun sind zwei Weekends pause und somit Zeit genug um neue Emotionen und Mut zu fassen, ehe es dann wieder nach Lenzburg geht.

Freitag, 7. März 2008

Entscheidung im letzten Qualispiel

So, nach einer kleiner schöpferischen Pause, melde ich mich nun zur Vorschau für das letzte Qualispiel der Meisterschaft.
Seit dem Spiel gegen Belpa, steht ja der Gang in die Playouts fest. Eigentlich hätte man ja nicht unbedingt mit einem Aufwärtstrend in den letzten Spielen rechnen können. Nun zeigt aber die 1. Mannschaft ziemlich Moral und Charakter.
Nachdem verpassten Ziel die Playoffs zu erreichen, musste der Coachingstaff die Ziele für die letzten Spiele natürlich neu definieren. In diesem Fall war dies natürlich das Heimrecht gegen die Seetal Admirals zu gewinnen und zusätzlich mit neuen Emotionen und Elan in die Playouts zu starten.
Mit dem 11:6 Sieg gegen die Martinacher, wurde schon ein Teilerfolg erzielt, aber in diesem letzten Kampf steht nochmals alles auf dem Spiel und so mustert sich dieses Aufeinandertreffen zum wichtigsten Spiel in der Qualifikation.
Im Prinzip wissen die Aegerter dass man dieses Seetal keineswegs unterschätzen darf. Gerade in der Vorrunde wurde man von den Lenzburgern regelrecht überrannt und war schon von Beginn an mit 6 Toren im Rückstand. Man vermochte damals das Blatt noch fast zu kehren, verlor dieses Spiel dennoch mit 6:8.
Nun den, dies darf am Sonntag keineswegs passieren, den ein Sieg oder zumindest ein Unentschieden sind ein muss. Nur im Streethockey auf unentschieden zu spielen, gilt schon als glatter Wahnsinn.
Das Fanionteam muss auch in diesem Spiel wohl oder übel auf einige Akteure verzichten müssen. Rothenbühler, Frei und Gilomen fallen weiter anhand Knieverletzungen aus. Zudem wird Kopp, vonGunten und A.Frei an diesem Sonntag nicht zum Team stossen.
Jedoch werden die Akteure N.Eggen, M.Hofer und die Gebrüder Fenk aufdem Matchblatt zu finden sein.
Trotz Abwesenheit erfahrener Akteure, hat die Mannschaft im letzten Spiel bewiesen, dass man auch mit einem dezimierten Team gewinnen kann. Dies sollte auf für den Sonntag gelten und so muss ein Sieg auch gegen Seetal in Reichweite liegen.
Die Ziele sind gesetzt und ein gutes Stück wurde schon erarbeitet. Nun gilt es die letzte Hürde noch zu überwinden und mit einem Sieg die Qualifikation abzuschliessen.
Let's go !!

Montag, 3. März 2008

2.Mannschaft verliert, Junioren mit einem Unentschieden

Im letzten Qualispiel verliert die 2.Mannschaft mit 20:5, klar gegen die Worblaufen Alligators. Für unsere Reservisten beginnt nun ein langes warten auf den zweiten Finalisten der 1.Liga. Dies weil sich der SHC Belpa II vorzeitig von der NLB zurückgezogen hat. Ich meinerseits begrüsse diese Variante keineswegs, da sich diese lange Pause erfahrungsgemäss nicht unbedingt positiv auswirken muss.
Unsere Junioren erspielen sich in Bonstetten ein 7:7 unentschieden. Mit 2 Punkten aus 6 Spielen steigen unsere Jüngsten direkt in die Halbfinale in der 2. Stärkeklasse ein.

Sonntag, 2. März 2008

1. Mannschaft mit Heimsieg

Trotz geschwächtem Kader konnte das Fanionteam aus Aegerten an diesem Samstagnachmittag überzeugen und holt sich so einen überragenden Sieg gegen den SHC Martigny.

Die Sterne standen für die 1.Mannschaft vor dem Spiel eigentlich alles andere als optimal. Viele Verletzte und Abwesende machtem dem Coachingstaff gehörig Kopfzerbrechen und so mussten sich Boris Stjepanovic und Michael Frei in diesem Spiel zu unkonventionellen Lösungen hinreissen lassen. R.Ritter welcher normalerweise als Stürmer agiert wurde in die Defensive versetzt und man entschied sich für die Variante mit 2 Defensivlinien und 3 Offensivlinien zu spielen. Dies aus dem Grund, da einfach zu wenige Spieler zur Verfügung standen und einige Akteure angeschlagen waren. Diese Variante birgt auch einige Risiken, aber in dieser Situation wollte man das Bestmögliche erreichen.
Die Seeländer übten gleich zu Beginn des Spiels viel Druck auf das Tor der Martinacher aus. Zeitweise konnten sich die Walliser nur durch sporadische Konter Luft verschaffen und so war es nicht weiter verwunderlich als Daniel Sommer in der 12. Minute, nach einem herrlichen Zusammenspiel mit Marc Aegerter, zum 1:0 einschieben konnte. Wie so oft in dieser Saison wurden die Bieler bei einer Führung etwas fahrlässiger im Defensivverhalten und so konnten die Walliser noch kurz vor der Pause mit einem flachen Weitschuss ausgleichen.
Nun, das erste Drittel konnte eigentlich recht positiv betrachtet werden. Man konnte das Spieldiktat gleich zu Beginn übernehmen und man war die klar aktivere Mannschaft. Einzig die Abschlussschwäche und bei einigen Situationen das Defensivverhalten, konnte bemängelt werden.
Nun hatten die Walliser gleich zu Beginn des 2. Drittels eine Strafe zu überstehen. Die Aegerter mussten nun das Powerplay, welches sie in den letzten 2 Woche ausführlich geübt hatten, unter Beweis stellen. Nun, zur Verwunderung vieler wirkte das Powerplay ideenreich und man erspielte sich viele gute Chancen, ehe dann Leo Ehrismann nach gut einer Minute mit einem Weitschuss, zur Führung traf. Die Seeländer erspielten sich im 2. Drittel wieder etliche gute Chancen, blieben aber meist am gegnerischen Torhüter hängen. Durch Strafen brachte man den Gegner immer wieder zuück ins Spiel und auch Martignys Powerplay zeigte sich von seiner guten Seite und konnten das Spiel wieder ausgleichen. Leo Ehrismann vermochte aber 2 Minuten später die Aegerter wieder in Führung zu schiessen und als dann Serge Nussbaum, erneut im Powerplay, das 4. Tor bejubeln konnte, schien der Wille Martignys teilweise gebrochen. Coach Stjepanovic warnte in der 1.Pause vor den gefährlichen Kontern der Martinacher. In der 35.Minute konnten dann die Walliser, durch genau so einen Konter noch den Anschlusstreffer zum 4:3 Zwischenstand bejubeln.
Beide Coaches Aegertens wussten nun, dass ein 4:3 Zwischenstand im Streethockey nie über die Runden zu bringen wäre. Deshalb entschlossen sich diese gegen eine "Defens First" Taktik und wollten nun auch im letzten Drittel das Spieldiktat an sich reissen. Dieser Mut zum Risiko sollte sich an diesem Tag auszahlen.
Voller Tatendrang traten die Aegerter mit viel Elan zum letzten Drittel an. Die Bieler übernahmen gleich zu Beginn wieder das Spieldiktat und konnten zwischenzeitlich mi 6:4 in Führung gehen. Ab der 50.Minuten schienen dann alle Dämme gebrochen und die Aegerter erhöhten fast im Minutentakt ihren Score,erhielten aber im Gegensatz noch unnötige Gegentore. Gerade der Internationale Philippe Hefti konnte in den letzten Minuten sein Talent endlich in Tore ummünzen und steuerte seine ersten NLA Tore zum Sieg bei. Der Endstand von 11:6 wurde dem Spielverlauf gerecht und so konnten die Bieler, die Martinacher mit einer herben schlappe zurück ins Wallis schicken.
FAZIT: Die 1.Mannschaft zeigte in diesem Spiel endlich ihr wahres Talent. An diesem Samstag wurde ein kollektiver Sieg erarbeitet. Das Powerplay wirkte nicht mehr statisch und ideenlos. Unnötige Strafen wurden durch harte Disziplin verhindert und man kommt nun dem gesetzten Ziel ein gutes Stück näher. Nun darf man mit erhobenem Haupt nach Lenzburg reisen und sich das Heimrecht mit einem Sieg sichern.
3 Stars:
  • Leo Ehrismann 3 Tore 3 Ass.
  • Daniel Sommer 3 Tore 2 Ass.
  • Philippe "Woody" Hefti 2 Tore 4 Ass.