Sonntag, 9. März 2008

1.Mannschaft verliert in Lenzburg

Unsere 1.Mannschaft verliert in einem schwachen Spiel, mit 10:7 gegen den Playoutrivalen SHC Seetal.
Nach dem letzten Spiel gegen den SHC Martigny, konnte das Fanionteam voller Hoffnung und mit viel Mut nach Seetal reisen. Eigentlich trat man schon im letzten Spiel dezimiert an, jedoch schien an diesem Tag das Kader aus Aegerten noch etwas dezimierter. Manchmal muss man sich selber schon die Frage stellen, ob dies überhaupt als NLA Kader durchgeht..beziehungsweise die Tabelle sagt eigentlich alles aus. Manchmal frage ich mich einfach was gewisse Herren sich Denken und einen Verein oder ein Team, in einer solchen misslichen Lage im Stich lassen. In gewissen Situationen habe ich Verständnis, aber bei manchen Ausreden die einem Tag für Tag auf den Tisch serviert werden, bleibt mir einfach der Atem weg. Nun den, wir müssen unser Ziel mit den Jungs schaffen die, hinter dem Team stehen und sich auch dafür Woche für Woche einsetzen.
Schon zu Beginn des Spiel verspürte man in den Reihen Aegertens hege Unruhen. Frei Michael forderte schon in der Teambesprechung ein kollektives Denken. Jeder einzelne im Dress Aegertens gehört zu Team und sollte auch vom Team getragen werden.
Was nun zu Beginn des Spiels zu Tage kam, müsste eigentlich jedem Coach die Freude am Spiel nehmen.
Unsere Jungs vermochten nicht an die Leistungen vom Spiel gegen Martigny anzuschliessen. Eher machte man dem Gegner Geschenke par excellence. Defensiv desolat und in der Offensive harmlos. Die Bullys in der eigenen Hälfte verlor man rigoros. Kein Kampf, kein fight...never. Im 1. Drittel versenkten die Lenzburger unglaubliche 6 Treffer aus 13 Schüssen, hinter Torhüter Löffel. Löffel machte nach dieser Klatsche seinem Ärger so richtig Luft und so sahen sich die Coaches gezwungen, ihren Stammtorhüter aus dem Spiel zu nehmen. Mit Thomas Gehri konnte nun der Torhüter aus der 2.Mannschaft sein Talent unter Beweis stellen, welcher an diesem Nachmittag durchaus überzeugen konnte.
Nun musste das Team von Coach Stjepanovic eine klare Reaktion zeigen und sich in vielen Positionen verbessern. Der Coachingstaff stellte nun auf 2 Linien um, aber auch im 2. Drittel stolperten die Seeländer über ihr eigenes Unvermögen und teilweise auch über die Schiris. Diese zeigten an diesem Nachmittag wieder einmal eine unterirdische Linie. Mit 21 Schüssen und nur einer Ausbeute von einem Tor, blieben die Aegerter zu oft am gegnerischen Torhüter hängen und so kam eine alte Weisheit wieder zum Tragen "Wär se vore nid macht bechunt se hinge." Erneut reichten den Seetalern 14 Schüsse um 3 Tore zu erzielen und so gings mit einer kleinen Vorentscheidung in die Pause.
Nach 40 gespielten Minuten stand es nun 9:3 für die Heimmannschaft. Nun musste wieder etwas Freude in die Reihen Aegertens kehren. "eifach chli Hockeyle" hiess die Devise und siehe da...plötzlich vielen die Tore für Aegerten. Drei Tore innert kürzester Zeit und im Lager Aegertens konnte wieder etwas Hoffnung geschöpft werden. Leider kam dieses Aufbäumen etwas zu spät und man musste eine herbe schlappe in Lenzburg hinnehmen.
Fazit:
Obwohl die stärken des Gegners bekannt waren, konnten an diesem Nachmittag keines der Ziele umgesetzt werden. Die Stürmer haderten im Abschluss und die Verteidiger liessen dem Gegner zu viel Platz um zu agieren. Alles in allem...jeder Akteur blieb unter seiner Erwartungen. Einzig den Junioren Mirco Hofer und Töbu Fenk konnte man zu ihrer konstanten Leistung gratulieren.
Das Team muss sich in dieser Situation und den bevorstehenden Playouts nochmals zusammenreissen und ein kollektives Denken an den Tag legen. Solche Spiele könne sich die Bieler in den Playouts nicht mehr leisten. Das Ziel um das Heimrecht geriet an diesm Spielttag klar aus den Augen, obwohl dieses Ziel absolut in reichweite lag.
Nun sind zwei Weekends pause und somit Zeit genug um neue Emotionen und Mut zu fassen, ehe es dann wieder nach Lenzburg geht.

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